Bildungspartnerschaften der Schiller-Realschule im Verbund

Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd

Die Stadtverwaltung, vertreten durch Jessica Nestlen bildet nicht nur Verwaltungsfachleute aus. Der zweitgrößte Arbeitgeber in Schwäbisch Gmünd bietet in 13 verschieden Berufen Ausbildungs- und Praktikumplätze im technischen und nichttechnischen Bereichen an.

Umicore

Chemikant, Oberflächenbeschichter und Industriekaufleute werden beim Bildungspartner der Schiller-Realschule, der Firma Umicore Galvanotechnik ausgebildet. Personalleiter Steffen Barth und Ausbildungsleiterin Silvia Neuhaus sind die stellvertretende Kontakte der weltweit operierenden Firma. 

dm

Seit einiger Zeit ist die Filiale der Drogeriemarktkette dm im City-Center in Schwäbisch Gmünd ein Bildungspartner der Schiller-Realschule im Verbund.

MPK Special Tools

Seit 2013 sind MPK Special Tools in Kleindeinbach und die Schiller-Realschule im Verbund Bildungspartner.

Beim Zusammenschluss 2013 gab es einen Besuch einer Schülergruppe bei MPK. Dazu aus der Presse:

Uwe Baur, Prokurist von MPK, erklärte den Schülern zunächst einmal mit einer Präsentation etwas' über das Unternehmen und den Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker- Fachrichtung Schleifmaschinensysteme. Baur erläuterte schülergerecht die unterschiedlichen Anforderungen des Unternehmens an ihre Azubis. So erfuhren die Schüler, dass auf das Fach Mathematik in diesem technischen Beruf besonders großen Wert gelegt wird und die Vorauswahl zunächst über einen schriftlichen Einstellungstest getroffen wird. Jedoch auch. das persönliche Auftreten und der erkennbare Wille, den jeweiligen Beruf zu erlernen, bei der Auswahl der zukünftigen Azubis keinesfalls außer Acht gelassen wird. Nun ging es, angeleitet von Heinz Ebert, im Haus mit der Ausbildung betraut, durch die einzelnen Abteilungen des Unternehmens. So erhielten die Schüler einen ersten Eindruck, wie es in diesem hoch technisierten Industrieunternehmen abläuft. Danach wurde mit interessanten Erklärungen durch die einzelnen Fertigungsabteilungen geführt. Im Anschluss daran gab es noch genügend Zeit für individuelle Fragen. Nach dem äußerst aufschlussreichen Nachmittag wurde den Schülern angeboten, sich den Beruf gerne über ein einwöchiges Schulpraktikum genauer anzuschauen und dass man sich im Hause MPK durchaus sehr über eine anschließende Bewerbung um eine Ausbildungsstelle freut. ,,Die Ausbildung und die Nachwuchskräfte aus dem eigenen Haus ins Unternehmen zu integrieren sei ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie! " erklärte Uwe Baur abschließend. So funktioniert eine für beide Seiten ergiebige Bildungspartnerschaft.

Volkshochschule Gmünd

Die Volkshochschule in Schwäbisch Gmünd ist ebenfalls ein Bildungspartner der Schiller-Realschule im Verbund. Die Volkshochschule bietet eine große Bandbreite an Kursen für Groß und Klein. Zu verschiedenen Themen wie Sport, Sprache, Kunst & Kultur oder vielem Mehr können Seminare besucht werden. Für Schüler besonders interessant sind die Vorbereitungskurse für die Abschlussprüfung oder die Eurokom-Prüfung.

Volksbank Schwäbisch Gmünd

Die Volksbank in Schwäbisch Gmünd gehört schon seit langem zu den Bildugspartnern der Schule. Bei vielen Schülerinnen und Schülern bietet der Beruf des Bankkaufmannes/frau eine Interessante Bildungsrichtung. Für das Berufsorientierungspraktikum bemühen sich stets eine hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern um einen Platz in einer Bankfiliale.

Barmer GEK

Die Barmer GEK als Gesetzliche Krankenversicherung stellt für Schülerinnen und Schüler eine Bandbreite an Tätigkeitsfeldern dar. Aus diesem Grund sind Schüler stets an einem Praktikumsplatz im Rahmen des BORS-Praktikums interessiert.

Stiftung Haus Lindenhof - Blindenheim, Spital zum Hl. Geist

Schülerinnen und Schüler der Schiller-Realschule haben die Möglichkeit, sich auf das Berufsleben vorzubereiten und Berufsfelder, beziehungsweise Ausbildungsberufe im sozialen Bereich kennenzulernen.

Die Vernetzung Gmünder Schulen mit Ausbildungsbetrieben ist für den Ersten Bürgermeister Dr. Joachim Bläse ein wichtiges Element zur Förderung eines gelungenen Übergangs in die Berufswelt. Dem Fachkräftebedarf im sozialen Bereich soll unter anderem auch durch Bildungspartnerschaften begegnet werden. Potenzielle Auszubildende können so frühzeitig die Tätigkeits– und Berufsfelder kennenlernen und von möglichen Karrierechancen in diesem Bereich erfahren. Bildungspartnerschaften sind für Schulleiter Klaus Offenhäuser eine Chance, den Jugendlichen außerhalb des Schulgebäudes mögliche Ausbildungsberufe aufzuzeigen und die tatsächliche Arbeitswelt nahezubringen.

Die Einrichtungsleitungen Sabine Domhan (Blindenheim) und Beate Buck (Spital zum Hl. Geist) zeigen sich motiviert, die Schüler/-innen der Schiller-Realschule in ihren Arbeitsalltag mitzunehmen und ihnen die Aufgabenfelder ihrer Arbeit zu eröffnen. Diese Kooperationen bilden eine Brücke zwischen Schulen und Arbeitswelt, von der beide Seiten profitieren. Sie stellen eine solide Plattform für die Jugendlichen und für die Einrichtungen dar, sich kennenzulernen und zusammenzufinden. Seit dem Startschuss von Bildungspartnerschaften, die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung von Vertretern der Landesregierung, Kammern und Verbände der Wirtschaft war im November 2008, wurden in ganz Baden-Württemberg zahlreiche Partnerschaften geschlossen. Das Kultusministerium plädierte stark für eine flächendeckende Versorgung aller Schulen in Baden-Württemberg mit Bildungspartnerschaften. In der Region Ostwürttemberg wurde diese Vollversorgung mit Hilfe des Schulamtes, den Servicestellen des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft und der IHK nahezu erreicht. Auch die Landesregierung unterzeichnete im März 2012 mit den genannten Vertretern eine Vereinbarung zur „Weiterentwicklung von Bildungspartnerschaften" im Land.

 © Remszeitung Mittwoch, 13. Juni 2012